Hallo zusammen, auch ich möchte mich vorstellen.
Mein Name ist Christina. Ich bin 36 und Mama eines 5-jährigen Sohnes. Meine Schwangerschaft war ein Traum - beschwerdefrei von Anfang bis Ende. Ich wurde gegen Ende der Schwangerschaft eingeleitet, weil kein Fruchtwasser mehr da war. Die Einleitung endete im Kaiserschnitt, den ich nie wollte. Seit der Einleitung/dem Kaiserschnitt habe ich keinen Harndrang mehr. Ich gehe bis heute nach der Uhr zur Toilette. Das ist eine enorme Aufgabe für mich. Die Ärzte sind ratlos. Ich fühle mich mit dem „Problem“ alleine.
24 Stunden nach der Geburt musste mein Sohn auf die Intensivstation verlegt werden, die er nach 14 Tagen gesund verlassen durfte. Der Kaiserschnitt sowie die Zeit meines Sohnes auf der Intensivstation waren für mich traumatisierend. Dennoch wollte ich meinem Sohn schnell ein Geschwisterchen schenken. Das hat bis heute nicht geklappt. Meine Kaiserschnittnarbe an der Gebärmutter war nicht gut verheilt, sodass ich diese im Dezember 2023 habe korrigieren lassen. Es hieß von Seiten der Kinderwunschklinik, dass die Narbe der Grund sein kann, warum sich kein Kind einnistet. Ebenso sei eine 2. Geburt wegen eventueller Uterusruptur zu gefährlich.
Alle möglichen Tests (z.B. Hormone etc.) und alle Untersuchungen in der Kinderwunschklinik waren ohne Befund. Ich dachte immer der Grund für meine sekundäre Sterilität sei körperlich. Seit ein paar Wochen merke ich jedoch, dass ich seelisch noch heilen muss und will. Deshalb bin ich hier. Ich will Frieden schließen mit der Vergangenheit.
Liebe Grüße, Christina